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Mittwoch, 28. September 2011

Einbaumöbel aus lehmgefüllten Baumwollschläuchen/ Furniture made of cotten hoses filled with clay



Viel Begeisterung findet das Herstellen von Einbaumöbeln aus lehmgefüllten Baumwollschläuchen. Mit Hilfe eines Trichters werden die Baumwollschläuche mit einer Leichtlehmmischung aus lokalem Lehm und Blähglas (2 – 4 mm Kügelchen) gefüllt und zum Vortrocknen in die Sonne gelegt. Nach 1 bis 3 Tagen lassen sich diese „Lehmschläuche“ zu Einbaumöbeln und Wandverkleidungen aufschichten. Jeweils 3 bis 4 Lagen pro Tag. Sie verkleben durch den Lehm, der aus den Gewebeporen nach einer „Massage“ ausdringt und können so ohne Mörtel verlegt werden. Um die Lagen zu stabilisieren, solange die Schläuche noch nicht ausgetrocknet sind, werden sie mit Bambusnägeln untereinander verbunden. Ein Glattstreichen der Oberfläche mit einem feuchten Quast (Breitpinsel) beendet den Prozess. Bei diesem Workshop entstehen eine Bettumrandung mit Ablageregal, ein Kleiderschrank mit Bambuskleiderstange sowie ein eingebauter Spiegel mit Beleuchtung – alles mit verschlungenen Lehmschläuchen gestaltet.
Parallel dazu wird in einer der 5 Tonnen ein letzter Lehmputz als 3. Lage aufgebracht und glattgestrichen. Dieser ist mit 6 % Leinölfirnis versetzt, um die Funktion einer Dampfbremse zu übernehmen. /

here you can see them producing handcrafted home furnishes like a built-in cupboard and a bedding ledge out of cotton hoses filled with   earthen material